Unabhängig von ethischen Hintergründen, Geschmäckern, Ansichtsweisen und Überzeugungen, die jeder für sich selbst zu vertreten hat, stellt die vegane oder vegetarische Ernährung eine durchaus empfehlenswerte Form dar. Streng genommen, kann man aber nicht sagen, dass sie die gesündesten Arten sind sich zu ernähren. Tierische Produkte in guter Qualität sind wertvolle Lebensmittel und sehr gute Quellen für Eiweiß, Eisen und andere Vitalstoffe. Wer ein bis zwei Mal pro Woche mageres Fleisch und Fisch isst, tut seiner Gesundheit etwas Gutes.
BERGEN DIE VEGANE ODER VEGETARISCHE ERNÄHRUNG EIN VERMEHRTES RISIKO FÜR MANGELZUSTÄNDE?
Auch wenn sich der Verzicht auf oder zumindest die Reduktion des Konsums von tierischen Produkten (vor allem Fleisch- und Wurstwaren) als gesund und empfehlenswert erwiesen hat, so können durch jede einseitige Ernährung auch Mängel entstehen. Menschen die diese spezielle Ernährungsideologie verfolgen, haben ein erhöhtes Risiko für:
Eisenmangel
Kupfermangel
Jodmangel
Vitamin B12-Mangel
Vitamin D3-Mangel
Omega-3-Fettsäuremangel
Zinkmangel
L-Carnitinmangel
DAS NETZWERK DER MIKRONÄHRSTOFFE
Das Netzwerk der Mikronährstoffe Fehlt das Vitamin B12 kommt es in weiterer Folge meistens auch irgendwann zu einem Folsäuremangel. Auch Eisen und Calcium sind für eine gute B12-Aufnahme wichtig. Aus diesem Grund sollten alle Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren auf diese Problematik aufmerksam gemacht werden. An dieser Stelle sollte allerdings ebenso erwähnt werden, dass es keinesfalls von Nöten ist die Ernährungsform zu wechseln. Es ist lediglich wichtig ein Bewusstsein dafür zu schaffen und bei Bedarf die bestehenden Mängel durch Nahrungsergänzungsmittel auszugleichen. Wer seine Vitalstoffspiegel messen lässt, weiß Bescheid.