Ungeliebter Lebensgefährte vieler Menschen – der STRESS
Der Begriff Stress ist heutzutage extrem negativ behaftet. Grundsätzlich müsste das nicht sein, da wir ja auch eine Form von Stress kennen, die uns beflügelt, euphorisch macht und uns zu Höchstleitungen verhilft. Stress hat also durchaus auch freundliche Gesichter. Dauerhafter emotionaler, körperlicher oder psychosozialer Stress belastet uns dagegen sehr. Fortwährender Stress spielt sogar eine Rolle bei der Entstehung von Krankheiten wie Übergewicht und Adipositas, der Insulinresistenz, bei Herz-Kreislauferkrankungen, Depression, Bluthochdruck und Krebserkrankungen (auch ein Zusammenhang zwischen Stress und Brustkrebs ist bekannt). Da durch Stress ein Übermaß an Energie benötigt wird, droht dem Organismus auch eine funktionelle Schädigung seiner Zellkraftwerke, den Mitochondrien.
Negativer Stress entsteht immer dann, wenn die Belastung das individuelle Vermögen Stress zu bewältigen übersteigt. Es ist wichtig sein persönliches Widerstandsvermögen gegen Stress zu kennen, es zu stabilisieren und es je nach Möglichkeit zu erhöhen.
Die Grundregeln der Erholung:
- der Arbeitsalltag soll auch mal ein Ende haben
- die Verantwortung darf zeitweise abgeben werden
- wir sollten uns darin üben abzuschalten und zu entspannen
- im Schlaf finden wir Erholung und verarbeiten das Erlebte
- machen Sie sich selber eine Freude, genießen Sie die kleinen Momente und suchen Sie sich auch in Ihrer Freizeit bewältigbare Herausforderungen!
Mikronährstoffe, die in besonders stressigen Lebensphasen helfen können
- B-Vitamine für eine gute Nervenfunktion
- Coenzym Q10 für den Energiestoffwechsel
- NADH (Nicotinamid Dinucleotid Hydrid) für den Energiestoffwechsel
- Das Adaptogen Ashwagandha für mehr Stressresistenz
- omega-3-Fettsäuren für gute Laune
- 5-HTP für gute Laune, mehr Gelassenheit und einen besseren Schlaf
- Die Aminosäuren L-Theanin + L-Taurin für den GABA-Stoffwechsel
Eisen – ein Spurenelement das vielen Frauen fehlt!
Das Übergangsmetall Eisen ist für den Energiehaushalt, die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden der Frau von großer Bedeutung. Mit dem Verlust von Eisen verlieren viele Frauen auch gleichzeitig ihre Lebensfreude. Sehr viele Frauen sind aufgrund starker oder länger andauernder Menstruationsblutungen von einer Eisenunterversorgung oder einem Eisenmangel betroffen. Auch die vegetarische oder vegane Ernährung, die immer mehr Frauen bevorzugen, begünstigt das Entstehen eines Eisenmangels. Da Eisen zahlreiche Aufgaben in unserem Körper zu erfüllen hat, kommt es recht rasch zu oft auch unspezifischen Symptomen, die auf einen Eisenmangel zurückgeführt werden können.
Für Folgendes ist Eisen bedeutend und notwendig:
- Als zentraler Bestandteil von Hämoglobin wird Eisen für die Blutbildung und den Sauerstofftransport benötigt
- Als Co-Faktor eisenhaltiger Enzyme für den Energiestoffwechsel
- Als Bestandteil von Myoglobin dient es dem Muskel als Sauerstoffreservoir
- für die Neurotransmittersynthese
- den Kollagenaufbau
- die Immunabwehr (ein Eisenmangel reduziert die Anzahl der T-Lymphozyten)
- die L-Carnitin-Synthese
Mögliche Ursachen eines Eisenmangels:
- starke und lange andauernde Menstruationsblutungen
- Blutungsstörungen aller Art
- Magen-Darmblutungen (z.B. durch eine Helicobacter pylori Infektion)
- Vegane oder vegetarische Ernährung
- Kupfermangel erzeugt einen zellulären Eisenmangel und wirkt sich negativ auf den Eisentransport aus
- die Einnahme von Medikamenten. Z.B. eines Magenschutzes (= Protonen Pumpen Inhibitoren), da dreiwertiges Eisen (Fe +++) erst durch die Salzsäure im Magen in das resorbierbare zweiwertige Eisen (Fe ++) umgewandelt wird
Folgende Personen sind besonders oft betroffen:
- Frauen generell
- Schwangere und Stillende
- Sportler
- Vegetarier und Veganer
- Menschen mit chronischen Darmentzündungen oder Absorptionsstörungen
Bevor eine Therapie zur Behebung des Eisenmangels erfolgt muss stets ein aktueller Blutbefund erhoben werden, da ein Überschuss an Eisen durch eine vermehrte Bildung von Sauerstoff- bzw. Hydroxyl-Radikalen zu oxidativem Stress führt!
Zur Beurteilung der Eisenversorgung soll primär der Eisenspeicherwert (= Ferritin) herangezogen werden.
Zu den typischen Eisenmangelsymptomen gehören:
- Chronische Müdigkeit, Abgeschlagenheit & Energieverlust
- Vermehrter Haarausfall, trockene Haut & brüchige Nägel
- Schwindel
- Konzentrationsstörungen
- Schlafstörungen
- Infektanfälligkeit
- Muskel- und Gelenksschmerzen
- Schwere Beine
- Mundwinkelrhagaden
- Erhöhtes Risiko für Fertilitätsstörungen und Fehlgeburten